FIN Datenbank

In der Getränkebranche beachten Verlader, Transportunternehmer und Fahrzeugführer immer stärker die korrekte Ladungssicherung der Fahrzeuge. Dabei ist u.a. zu überprüfen, ob die Ladung zusätzlich gesichert werden muss, wenn der Aufbau nicht die entsprechende Eignung besitzt und ob die Lasten für die zulässigen Nutz- und Achslasten eingehalten werden. Diese Prüfung wird von den Verladern in unterschiedlicher Intensität durchgeführt, in dem sie sich Fahrzeugschein, Ladungssicherungszertifikat und gegebenenfalls das Prüfbuch vorlegen lassen. Durch die Vielzahl unterschiedlicher Zertifikate ist es für die Verlader teilweise schwierig, die wirkliche Eignung des Fahrzeuges festzustellen. Auf der einen Seite stellt die Erfassung und Pflege dieser Daten für die Verlader einen enormen Aufwand dar und auf der anderen Seite ist es für die Transportunternehmer aufwendig, ihren Verladern die Daten Ihrer Fahrzeuge bei der Beladung vorzulegen oder im Vorfeld zur Verfügung zu stellen.

Die von der VLB Berlin betrieben FIN-Datenbank hilft Ihnen, Verladern wie Fahrzeughaltern, diesen Aufwand zu reduzieren und die Qualität zu erhöhen. Die FIN-Datenbank enthält die Stammdaten und Prüfungszertifikate von Fahrzeugen, Anhängern, Aufliegern mit ihren Aufbauten, die zum Transport von Getränken eingesetzt werden. Die Nutzung der Datenbank ist für Verlader kostenpflichtug und für Fahrzeughalter kostenfrei.

Die eindeutige Identifizierung der Fahrzeuge, Anhänger und Auflieger erfolgt mit der Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) in Verbindung mit den KFZ-Kennzeichen. An Hand der hinterlegten Zertifikate mit ihren Hinweisen für welche Ladegüter der Aufbau geeignet ist und den zulässigen Nutzlasten, können die Verlader die korrekte Beladung und Ladungssicherung überwachen und kontrollieren.

Weiterhin soll die Datenbank die kontinuierliche Überwachung der Daten auf Gültigkeit und Aktualität hin gewährleisten.

Die FIN-Datenbank wird vom Deutsche Brauer-Bund (DBB), dem Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels (BV GFGH), dem Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) sowie dem Bundesverband Wirtschaft, Verkehr & Logistik (BWVL) idell unterstützt.

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